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Pressemitteilung vom 22.9.2025

Vorbereitende Arbeiten für den Ersatzneubau des Kreuzungsbauwerks Autobahnkreuz Regensburg

29. September bis Mitte Oktober 2025: wechselnde Sperrungen von Überfahrten im Autobahnkreuz mit Verkehrseinschränkungen auf A 3 und A 93 wochentags, ca. 17 Uhr bis ca. 6 Uhr früh

Ab Oktober 2025: Vorbereitende Arbeiten für den Ersatzneubau zweier Unterführungen an der Anschlussstelle Regensburg-Kumpfmühl

Regensburg, 22. September 2025

Wechselnde Sperrungen von Überfahrten im Autobahnkreuz mit Verkehrseinschränkungen auf A 3 und A 93 wochentags, ca. 17 Uhr bis ca. 6 Uhr früh, vom 29. September bis Mitte Oktober

Ab Montag, 29. September 2025 bis Mitte Oktober kommt es am Autobahnkreuz Regensburg wochentags ab ca. 17 Uhr zu erheblichen Verkehrseinschränkungen. Grund dafür sind Asphalterneuerungen in den Überfahrtsbereichen zwischen der A 3 und der A 93. Hierfür sind bis Mitte Oktober wochentags ab ca. 17 Uhr jeweils bis zum nächsten Morgen, ca. 6 Uhr, einzelne Überfahrten zwischen der A 3 und der A 93 gesperrt.

Die Umleitungsstrecken wechseln täglich – sie werden für die einzelnen, gesperrten Überfahrten jeweils in LED ausgeschildert und führen entweder über die anderen Überfahrten im Autobahnkreuz Regensburg oder über die nächstgelegene Anschlussstelle zurück.

Die durchgehenden Verkehre auf der A 3 und der A 93 sind zwar von den einzelnen Sperrungen der Überfahrten nicht direkt betroffen – es kommt aber auch hier zu Spurwegnahmen und erheblichen Verkehrseinschränkungen.

Warum wird der Verkehr schon ab 17 Uhr eingeschränkt?

Ziel der Autobahn Südbayern ist es, die Einschränkungen jeweils vor dem morgendlichen Berufsverkehr aufheben zu können. Die Arbeiten werden daher als Nachtbaustellen im Autobahnkreuz Regensburg umgesetzt. Es werden je Nacht unterschiedliche Verkehrsführungen und Umleitungen eingerichtet. Diese Einrichtung ist zeitintensiv und beginnt daher schon ab ca. 17 Uhr. Nur so ist sichergestellt, dass die ebenfalls zeitintensiven Fräs- und Asphaltierungsarbeiten in den einzelnen Baubereichen rechtzeitig abgeschlossen sind. Je später die Bauarbeiten abends anfangen, umso länger ziehen sich die Arbeiten in den nächsten Tag hinein.

Warum muss der Asphalt im Autobahnkreuz Regensburg erneuert werden?

Einige Asphaltbeläge im Autobahnkreuz Regensburg sind am Ende ihrer Lebenszeit und spürbar abgenutzt. Sie standen insbesondere im Zuge des im vergangenen Jahr abgeschlossenen A 3-Ausbaus durch die damals notwendigen Baustellenverkehrsführungen unter hoher Verkehrsbelastung.

Die jetzt anstehenden Asphalterneuerungen sind vorbereitende Maßnahmen für die Verkehrsführungen auf der A 3 und der A 93, während in den kommenden Jahren das Kreuzungsbauwerk im Autobahnkreuz Regensburg neugebaut wird.

Das Kreuzungsbauwerk führt die A 3 über die A 93 und dient als Knotenpunkt zwischen den beiden Autobahnen. Die Brücke wurde im Zuge des damaligen Neubaus der A 3 aus Spannbeton errichtet und 1965 in Betrieb genommen. Sie besteht aus vier Teilbauwerken mit jeweils zwei Fahrstreifen: mittig liegen die beiden Teilbauwerke für die beiden Richtungsfahrbahnen der A 3 Richtung Nürnberg bzw. Richtung Passau. Unmittelbar nördlich und südlich daneben liegen die Teilbauwerke der beiden Parallelfahrbahnen, die dem Verkehr den Wechsel von einer Autobahn auf die andere in alle Fahrtrichtungen ermöglichen.

Aufgrund seines baulichen Zustands muss das Bauwerk erneuert werden. Hierzu werden im Bereich des Autobahnkreuzes als bauvorbereitende Maßnahme bis Ende Februar 2026 Rodungsarbeiten notwendig sein. Mitte 2026 beginnen die Vorarbeiten mit dem Bau einer temporären Behelfsbrücke. Während der Erneuerung des Kreuzungsbauwerks sollen beide Autobahnen in alle Fahrtrichtungen grundsätzlich offenbleiben. Dazu werden die Teilbauwerke nicht zeitgleich abgebrochen und neugebaut, sondern nacheinander. Die Hauptarbeiten dauern daher voraussichtlich vier Jahre. Damit das Autobahnkreuz währenddessen in alle Fahrtrichtungen mit ausreichender Zahl an Fahrstreifen offenbleiben kann, müssen die Asphaltschichten im Umfeld der Maßnahme in gutem Zustand sein.

Terminhinweis

Alle genannten Zeiten sind unverbindliche Zielvorgaben auf Basis des aktuellen Planungsstands. Änderungen können sich insbesondere bei Asphaltierungsarbeiten durch die Witterung oder andere Einflüsse Dritter jederzeit ergeben.

Ab Oktober 2025: Vorbereitende Arbeiten für den Ersatzneubau zweier Unterführungen an der Anschlussstelle Regensburg-Kumpfmühl

Unmittelbar nördlich des Autobahnkreuzes Regensburg wird die A 93 seit 1970 im Bereich der Anschlussstelle Regensburg-Kumpfmühl über zwei Unterführungen geführt. Zum einen über die sogenannten Ein- und Ausfahrtrampen der Anschlussstelle von und zur Richtungsfahrbahn München/Holledau der A 93 (Bauwerk 34), zum anderen über die städtische Dürerstraße (Bauwerk 33).
Beide Unterführungsbauwerke müssen aufgrund ihres baulichen Zustands ebenfalls erneuert werden. Das Bauwerk 34 wird seit Frühjahr 2025 mit zusätzlichen Hilfsstützen verkehrssicher gehalten, bis es durch einen Neubau ersetzt wird.

Für die Planungsgrundlage sind aktuelle Erkenntnisse über die Bodenbeschaffenheit im Bereich der Unterführungen notwendig. Hierzu werden ab Oktober mit schweren Bohrgeräten Erkundungsbohrungen durchgeführt, für deren Einsatz es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen kommen kann. Zudem werden im Bereich der Anschlussstelle als bauvorbereitende Maßnahme bis Ende Februar 2026 Rodungsarbeiten notwendig sein.

Wegen der Nähe der Unterführungen zum Autobahnkreuz Regensburg sieht die Autobahn Südbayern vor, beide Bauwerke zeitgleich mit dem Kreuzungsbauwerk Autobahnkreuz Regensburg zu erneuern. So wird die Dauer der baubedingten Verkehrseinschränkungen auf der A 93 so kurz wie möglich gehalten.

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