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A 3/A 93 – Ersatzneubauten Kreuzungsbauwerk AK Regensburg und A 93-Unterführungen AS Regensburg-Kumpfmühl

Die Bauwerke

Kreuzungsbauwerk AK Regensburg

Das Kreuzungsbauwerk AK Regensburg führt die A 3 über die A 93 und dient als Knotenpunkt zwischen den beiden Autobahnen. Die Brücke wurde im Zuge des damaligen Neubaus der A 3 aus Spannbeton errichtet und 1965 in Betrieb genommen. Sie besteht aus vier Teilbauwerken mit jeweils zwei Fahrstreifen: mittig liegen die beiden Teilbauwerke für die beiden Richtungsfahrbahnen der A 3 Richtung Nürnberg bzw. Richtung Passau. Unmittelbar nördlich und südlich daneben liegen die Teilbauwerke der beiden Parallelfahrbahnen, die dem Verkehr den Wechsel von einer Autobahn auf die andere in alle Fahrtrichtungen ermöglichen.

Aufgrund seines baulichen Zustands muss das Bauwerk mittelfristig erneuert werden. Hierzu hat die Autobahn Südbayern Ende 2023 die Planungen begonnen. Die Verkehre sollen während der Bauarbeiten zur Erneuerung des Kreuzungsbauwerks auf beiden Autobahnen in alle Fahrtrichtungen grundsätzlich offen bleiben.

Unterführungen AS Regensburg-Kumpfmühl

Unmittelbar nördlich des Autobahnkreuzes Regensburg wird die A 93 seit 1970 im Bereich der Anschlussstelle Regensburg-Kumpfmühl zum einen über die sogenannten Ein- und Ausfahrtrampen von und zur Richtungsfahrbahn München/Holledau der A 93 geführt (Bauwerk 34), zum anderen über die städtische Dürerstraße (Bauwerk 33).

Beide Unterführungsbauwerke der A 93 im Bereich der Anschlussstelle Kumpfmühl müssen aufgrund ihres baulichen Zustands mittelfristig erneuert werden. Das Bauwerk 34 wird seit Frühjahr 2025 mit zusätzlichen Hilfsstützen verkehrssicher gehalten, bis es durch einen Neubau ersetzt wird.

Die Unterführung Dürerstraße (BW 33) besteht aus drei Teilbauwerken – eines für die Richtungsfahrbahn München/Holledau inkl. Ausfahrtstreifen, eines für die Richtungsfahrbahn Weiden/Hof und eines für die Auffahrtsrampe Richtung Hof.

Das Bauwerk 34 besteht aus zwei Teilbauwerken: eines für die Richtungsfahrbahn München/Holledau inkl. Beschleuningsstreifen und eines für die Richtungsfahrbahn Weiden/Hof.

Wegen der unmittelbaren Nähe der Unterführungen an der Anschlussstelle Regensburg-Kumpfmühl zum Autobahnkreuz Regensburg sieht die Autobahn Südbayern vor, beide Bauwerke zeitgleich mit dem Kreuzungsbauwerk Autobahnkreuz Regensburg zu erneuern. So wird die Dauer der baubedingten Verkehrseinschränkungen auf der A 93 so kurz wie möglich gehalten. 

Zahlen und Fakten

Kreuzungsbauwerk AK Regensburg

Verkehrsfreigabe 1965
Brückenart Spannbetonbrücke, bestehend aus vier einzelnen Teilbauwerken
überführte Autobahn A 3 Nürnberg – Passau + zwei Parallelfahrbahnen
unterführte Autobahn A 93 Hof/Weiden – Holledau/München
Planungsstand Entwurfsplanung läuft
Baubeginn Vorarbeiten 2026
Hauptarbeiten ab 2027
kombiniert mit Ersatzneubau Unterführungen AS R-Kumpfmühl
Dauer der Hauptarbeiten vsl. vier Jahre

Unterführungen AS Regensburg-Kumpfmühl

Verkehrsfreigabe 1970
Brückenart BW 33: Stahlbetonbrücke, bestehend aus drei Teilbauwerken
BW 34: Stahlbetonbrücke, bestehend aus zwei Teilbauwerken
Planungsstand Grundlagenermittlung läuft
vsl. Bauablauf

Abbruch und Neubau der Teilbauwerke nacheinander

vsl. Verkehrsführung A 93 4 verengte Fahrstreifen sowie bauphasenabhängige Sperrungen von Ein- und Ausfahrtsrampen der AS R-Kumpfmühl
Baubeginn Vorarbeiten nicht vor Mitte 2026
Hauptarbeiten nicht vor 2027
kombiniert mit Ersatzneubau Kreuzungsbauwerk AK Regensburg
Dauer der Hauptarbeiten vsl. drei Jahre

 


Details der Planung

Bauablauf und Verkehrsführung Ersatzneubau Kreuzungsbauwerk AK Regensburg

Sämtliche Fahrbeziehung im Autobahnkreuz Regensburg werden während der Bauzeit aufrechterhalten.

Damit während der Umsetzung der Verkehr in alle Fahrtrichtungen auf beiden Autobahnen fließen kann und alle Überfahrtsmöglichkeiten zwischen der A 3 und der A 93 offenbleiben können, sehen die Planungen vor, die vier Teilbauwerke nicht zeitgleich abzubrechen und neuzubauen.

Geplanter Bauablauf
Im Zuge der Vorarbeiten wird zunächst eine Behelfsbrücke im südlichen Bereich des Autobahnkreuzes errichtet.

Anschließend wird Teilbauwerk 4 (Parallelfahrbahn in Richtung Passau) abgebrochen und neu gebaut. Danach folgen Abbruch und Neubau von Teilbauwerk 3 (Hauptfahrbahn Richtung Passau).

Sobald die Teilbauwerke der Richtungsfahrbahn Passau fertiggestellt sind, erfolgen Abbruch und Neubau der Teilbauwerke 1 und 2 (Haupt- und Parallelfahrbahn Richtung Nürnberg) zeitgleich.

Geplante Verkehrsführung
Damit während der Umsetzung die insgesamt acht Fahrstreifen des Kreuzungsbauwerks zur Verfügung stehen können, werden die Fahrstreifen voraussichtlich verengt und verschwenkt. Zum Abbruch der einzelnen Teilbauwerke und zum Einheben von neuen Brückenträgern ist mit einzelnen Vollsperrungen der A 93 zu rechnen – zeitlich begrenzt auf Wochenenden. Diese Termine und die Umleitungsstrecken werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Bauablauf und Verkehrsführung Ersatzneubau A 93-Unterführungen AS Regensburg-Kumpfmühl

Der Verkehr auf der A 93 wird auf vier verengten Fahrstreifen über die Bauwerke geführt. Baubedingt wird es zu zeitweisen Sperrungen der Ein- und Ausfahrtsrampen an der Anschlussstelle Regensburg-Kumpfmühl kommen.


Damit während der Umsetzung der Verkehr auf vier verengten Fahrstreifen über die Bauwerke geführt werden kann, werden die einzelnen Teilbauwerke nacheinander abgebrochen und neugebaut. Der Ersatzneubau der Teilbauwerke beider Unterführungen (BW 33 und BW 34) erfolgen jeweils zeitgleich auf der jeweiligen Richtungsfahrbahn.

 


FAQ zu den Ersatzneubauten Kreuzungsbauwerk AK Regensburg und A 93-Unterführungen AS Regensburg-Kumpfmühl

Allgemeines

Kreuzungsbauwerk Autobahnkreuz Regensburg
Das Kreuzungsbauwerk AK Regensburg muss aufgrund des baulichen Zustands mittelfristig erneuert werden. Hierzu hat die Autobahn Südbayern Ende 2023 die Planungen begonnen. Um die Verkehre auf beiden Autobahnen in alle Fahrtrichtungen offenzuhalten, sehen die Planungen vor, zunächst die Teilbauwerke 1 und 2 nacheinander und anschließend die Teilbauwerke 3 und 4 zeitgleich abzubrechen und neuzubauen.

 

Unterführungen Anschlussstelle Regensburg-Kumpfmühl
Beide Unterführungsbauwerke der A 93 im Bereich der Anschlussstelle Kumpfmühl müssen aufgrund ihres baulichen Zustands mittelfristig erneuert werden. Das Bauwerk 34 wird seit Frühjahr 2025 mit zusätzlichen Hilfsstützen verkehrssicher gehalten, bis es durch einen Neubau ersetzt wird.

Die Unterführung Dürerstraße (BW 33) besteht aus drei Teilbauwerken – eines für die Richtungsfahrbahn München/Holledau inkl. Ausfahrtstreifen, eines für die Richtungsfahrbahn Weiden/Hof und eines für die Auffahrtsrampe Richtung Hof.

Das Bauwerk 34 besteht aus zwei Teilbauwerken: eines für die Richtungsfahrbahn München/Holledau inkl. Beschleunigungsstreifen und eines für die Richtungsfahrbahn Weiden/Hof.

Wegen der unmittelbaren Nähe beider Unterführungen zum Autobahnkreuz Regensburg, sieht die Autobahn Südbayern vor, beide Bauwerke zeitgleich mit dem Kreuzungsbauwerk AK Regensburg zu erneuern, um die Dauer der baubedingten Verkehrseinschränkungen auf der A 93 so kurz wie möglich zu halten.

Ja, denn die alters- und verkehrslastbedingten Schadstellen an allen drei Bauwerk mit kleineren Instandsetzungsmaßnahmen zu reparieren, reicht auf Dauer nicht aus, um die Verkehrssicherheit am Autobahnkreuz Regensburg und an der Anschlussstelle Regensburg-Kumpfmühl auch zukünftig gewährleisten zu können.

Die Ersatzneubauten sichern diese für den Verkehr in der Region so wichtigen Knotenpunkte für die nächsten Jahrzehnte.

Nein. Das Kreuzungsbauwerk ist nicht nur eine Brücke, die eine Autobahn über eine andere führt. Es ist mit seinen Parallelfahrbahnen ein Knotenpunkt, an dem die Verkehre zwischen der A 3 und der A 93 in alle Fahrtrichtungen wechseln können. Damit dies auch während der kommenden Bauzeit möglich bleibt, werden sehr komplexe und dem Bauverlauf jeweils neu anzupassende Verkehrsführungen notwendig.

Es wäre nicht möglich gewesen, die Baustellenverkehrsführungen beider Maßnahmen so zu kombinieren, dass während einer zeitgleichen Umsetzung alle Fahrtrichtungen und Überfahrten am Autobahnkreuz Regensburg hätten offenbleiben können. Eine zeitgleiche Umsetzung der Erneuerung und des A 3-Ausbaus zwischen AK Regensburg und der Anschlussstelle Rosenhof hätte zu einer erheblich höheren Belastung und zusätzlichen Einschränkungen für den Verkehr geführt.

Anders verhält es sich mit den Ersatzneubauten der beiden Unterführungen an der Anschlussstelle Regensburg-Kumpfmühl. Hier hat die zeitliche Kombination mit dem Ersatzneubau Kreuzungsbauwerk AK Regensburg einen positiven Synergieeffekt auf die Bauzeit, weil sich die notwendigen Verkehrsführungen auf der A 93 ohnehin räumlich überschneiden würden.

Bau

Kreuzungsbauwerk Autobahnkreuz Regensburg
Die Planungen für den Ersatzneubau des Kreuzungsbauwerks AK Regensburg haben Ende 2023 begonnen und schreiten ohne Verzögerung voran. Mit einem Beginn der vorbereitenden Arbeiten ist nach aktuellem Stand im Jahr 2026 zu rechnen. Die Hauptarbeiten werden anschließend beginnen – also nicht vor 2027. Damit während der Umsetzung der Verkehr in alle Fahrtrichtungen auf beiden Autobahnen fließen kann und alle Überfahrtsmöglichkeiten zwischen der A 3 und der A 93 offenbleiben können, sehen die Planungen vor, die vier Teilbauwerke nicht zeitgleich abzubrechen und neuzubauen. Nach der Errichtung einer Behelfsbrücke im südlichen Bereich des Autobahnkreuzes im Zuge der Vorarbeiten, sollen während der Hauptarbeiten zunächst zwei Teilbauwerke nacheinander und anschließend die anderen beiden Teilbauwerke zeitgleich abgebrochen und neugebaut werden. Daher dauert die Umsetzung inklusive Vorarbeiten voraussichtlich vier Jahre.

Unterführungen Anschlussstelle Regensburg-Kumpfmühl
Die Ersatzneubauten der beiden Unterführungsbauwerke der A 93 im Bereich der Anschlussstelle Kumpfmühl werden zeitgleich mit dem Ersatzneubau des Kreuzungsbauwerks AK Regensburg umgesetzt. Die Grundüberlegungen sehen vor, die jeweils zwei Teilbauwerke nacheinander abzubrechen und neuzubauen. Sowohl die Teilbauwerke der Richtungsfahrbahn München/Holledau als auch die Teilbauwerke der Richtungsfahrbahn Hof/Weiden sollen jeweils zeitgleich abgebrochen und neugebaut werden, damit für den Verkehr der A 93 währenddessen die jeweils benachbarten Teilbauwerke zur Verfügung stehen können. Um die A 93 also für die Arbeiten nicht vollsperren zu müssen, dauert die Umsetzung voraussichtlich zwei Jahre (je eines pro Richtungsfahrbahn). Diesen zwei Jahren vorangestellt sind Vorarbeiten, die voraussichtlich ein Jahr dauern werden.
Die Autobahn Südbayern bereitet die Maßnahme aktuell planerisch vor. Ziel ist eine zeitnahe Umsetzung. Ob diese bereits 2026 beginnen kann oder erst 2027 ist aktuell noch Gegenstand der Planungen.

Als Planungsgrundlage sind Ergebnisse einer sogenannten Baugrunderkundung notwendig. Diese wird im Mai 2025 mit schweren Bohrgeräten neben den Unterführungen durchgeführt. Hierbei kommt es zu temporären Verkehrseinschränkungen auf der A 93, an der Anschlussstelle Regensburg-Kumpfmühl und ebenfalls in der Dürerstraße. Die Details der Einschränkungen werden aktuell noch erarbeitet und abgestimmt. Sobald sie belastbar sind, wird die Autobahn Südbayern darüber die benachbarten Anlieger und Anwohner informieren und die interessierte Öffentlichkeit unter www.autobahnen-regensburg.de.

Verkehr

Kreuzungsbauwerk Autobahnkreuz Regensburg

Während der Bauzeit sollen die durchgehenden Verkehre auf der A 3 und der A 93 weiterhin jeweils auf vier Fahrstreifen fließen können. Ebenso sollen die Fahrstreifen der Parallelfahrbahnen offen bleiben. Damit während der Umsetzung die insgesamt acht Fahrstreifen des Kreuzungsbauwerks zur Verfügung stehen können, werden die Fahrstreifen voraussichtlich verengt und verschwenkt.
Zum Abbruch der einzelnen Teilbauwerke und zum Einheben von neuen Brückenträgern ist mit einzelnen Vollsperrungen der A 93 zu rechnen – zeitlich begrenzt auf Wochenenden. Diese Termine und die Umleitungsstrecken werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Unterführungen Anschlussstelle Regensburg-Kumpfmühl

Während die Teilbauwerke, die die Richtungsfahrbahn Holledau/München über die Dürerstraße bzw. die Ein- und Ausfahrtrampe der Fahrtrichtung Holledau/München führen, neugebaut werden, wird der A 93-Verkehr in beiden Fahrtrichtungen in jeweils 2 verengten Fahrstreifen auf der Richtungsfahrbahn Weiden/Hof geführt und umgekehrt. Während der Umsetzung ist auch mit längeren Sperrungen von Ein- und Ausfahrten der Anschlussstelle Regensburg-Kumpfmühl zu rechnen. Diese Sperrtermine und die Umleitungsstrecken sind noch in der Planung und werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Das Autobahnkreuz Regensburg setzt sich baulich aus dem Kreuzungsbauwerk sowie den acht sogenannten Überfahrtsrampen zusammen, die jeweils einen Ausfahrtstreifen der einen Autobahn mit einem Beschleunigungsstreifen der anderen Autobahn verbinden.

Aus baulichen Gründen muss das Kreuzungsbauwerk neu errichtet werden. Diese Arbeiten wirken sich nicht auf die Lage der Überfahrtsrampen aus. Andernfalls wäre für die Maßnahme unter anderem ein aufwendiges Planfeststellungsverfahren notwendig, dessen zeitliche Dauer nicht planbar ist.

Der Ersatzneubau des Kreuzungsbauwerks wird so geplant und umgesetzt, dass er für die Zukunft alle Möglichkeiten für das Autobahnkreuz Regensburg offenlässt.