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A 3 – Instandhaltungsmaßnahme an der Donaubrücke Sinzing 2023/2024

Die 930 Meter lange Donaubbrücke führt den A 3-Verkehr seit fast 60 Jahren zwischen Sinzing und Regensburg über die Donau. In den letzten Jahrzehnten war sie hohen Belastungen durch ansteigende Verkehrszahlen ausgesetzt. Umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen sind daher regelmäßig notwendig, damit die Brücke für den Verkehr sicher und offen bleibt.

Im Jahr 2024 wurden die Instandhaltungsmaßnahmen, die im Vorjahr begonnen hatten, fortgesetzt: Von Mitte März bis 4. November 2024 wurden nacheinander die Beläge beider Fahrbahnen auf der Donaubrücke Sinzing erneuert. Die Arbeiten dauerten bis zum 4. November 2024 an. Der Verkehr der A 3 wurde währenddessen mit jeweils zwei verengten Fahrstreifen pro Fahrtrichtung an der Baustelle vorbeigeleitet. Der Rückbau dieser Verkehrsführung begann nach Abschluss der Arbeiten am 4. November 2024.

Mittelfristig muss die Donaubrücke Sinzing aus baulichen Gründen durch einen Neubau ersetzt werden. Dieser Neubau soll in der ersten Bauphase des sich in Planung befindlichen sechsstreifigen Ausbaus der A 3 zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg und westlich der Anschlussstelle Nittendorf umgesetzt werden. Dieses Projekt befindet sich im ersten Drittel mehrerer langjähriger Planungs- und Genehmigungsphasen – ein Baubeginn kann daher heute noch nicht terminiert werden.

Zahlen und Fakten zur Donaubrücke Sinzing

Konstruktion Stahlplattenbalkenbrücke mit zwei Überbauten (je eine pro Richtungsfahrbahn der A 3)
Länge 930 Meter
Höhe bis zu 43 Meter
Breite rd. 14 Meter je Überbau
Bauzeit 1961 bis 1966 (in Teilen bereits Ende der 1930er Jahre)
Verkehrsfreigabe 1966
Instandhaltungmaßnahme 2024 Erneuerung der Fahrbahnbeläge
Schweiß- und Korrosionsschutzarbeiten
Arbeiten an den Brückenlagern mit Anheben des jeweiligen Überbaus
Dauer der Instandhaltungsmaßnahme 2024 März bis November 2024

FAQ zur Instandhaltungsmaßnahme 2024

Allgemeines

Von Mitte März bis 4. November 2024 wurden nacheinander die Beläge beider Fahrbahnen auf der Donaubrücke Sinzing erneuert. Zudem wurden Schweißarbeiten an den Brückenüberbauten und Reparaturen an den Brückenlagern durchgeführt. Die Arbeiten dauerten bis zum 4. November 2024 an. Der Verkehr der A 3 wurde währenddessen mit jeweils zwei verengten Fahrstreifen pro Fahrtrichtung an der Baustelle vorbeigeleitet. Der Rückbau dieser Verkehrsführung begann nach Abschluss der Arbeiten am 4. November 2024. Die Arbeiten zählen zu umfangreichen Instandhaltungsmaßnahmen an der Donaubrücke Sinzing, die im Oktober 2023 begonnen haben.

Die 930 Meter lange Brücke führt den A 3-Verkehr seit fast 60 Jahren zwischen Sinzing und Regensburg über die Donau. In den letzten Jahrzehnten war sie hohen Belastungen durch ansteigende Verkehrszahlen ausgesetzt – Instandhaltungsmaßnahmen sind daher regelmäßig notwendig. Nach den Instandhaltungsarbeiten am Überbau im Jahr 2023 wurden 2024 umfangreiche Schweißarbeiten an den Brückenüberbauten und Reparaturen an den Brückenlagern durchgeführt. Zudem wurden  die Fahrbahnbeläge erneuert.

So bleibt die Brücke für den Verkehr sicher und offen, bis sie mittelfristig durch einen Neubau ersetzt werden kann.

Der mittelfristig notwendige Neubau der Donaubrücke Sinzing soll in der ersten Bauphase des zukünftigen, sechsstreifigen Ausbaus der A 3 zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg und westlich der Anschlussstelle Nittendorf umgesetzt werden. Dieses Projekt befindet sich im ersten Drittel mehrerer langjähriger Planungs- und Genehmigungsphasen – ein Baubeginn kann daher heute noch nicht terminiert werden.

Damit die Donaubrücke Sinzing bis zum Beginn des Neubaus verkehrssicher und offen bleiben kann, wurden von Oktober 2023 bis November 2024 umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen umgesetzt.

Verkehr

Die Donaubrücke besteht aus zwei Überbauten – einer pro Richtungsfahrbahn der A3. War ein Überbau wegen der Arbeiten gesperrt, nutzte der A 3-Verkehr den anderen Überbau. Hierzu standen für beide Fahrtrichtungen jeweils zwei verengte Fahrstreifen zur Verfügung. Die Verkehrsführung war rund 1 Kilometer lang sein. Die Höchstgeschwindigkeit in beide Richtungen war auf 80 km/h begrenzt (statt 100 km/h ohne Baustelle).

Die Anschlussstelle Sinzing blieb während der Arbeiten grundsätzlich offen.

Insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten war daher mit deutlich längeren Fahrzeiten zu rechnen.  In der Baustellenverkehrsführung galt für alle Fahrzeuge ein Überholverbot und sogenanntes „versetzt Fahren“

Der Parkplatz Sparlberg (Dechbetten) an der Richtungsfahrbahn Nürnberg kurz vor der Donaubrücke Sinzing war während der Maßnahme geschlossen. Er diente als Baustelleneinrichtungsfläche.

Bau

Im ersten Schritt wurden alle vier Fahrstreifen der zwei Richtungsfahrbahnen verengt auf den südlichen Überbau der Donaubrücke Sinzing gelegt, um für den ersten Bauabschnitt Platz zu haben

Im ersten Bauabschnitt – ab Anfang April 2024 – wird der Belag der Richtungsfahrbahn Nürnberg auf der Donaubrücke Sinzing abgefräst. Anschließend wurde der neue Fahrbahnbelag eingebaut und die Fahrbahn neu markiert. Darüber hinaus fanden Schweiß- und Korrosionsschutzarbeiten an der Unterseite des Bauwerkes, sowie Arbeiten an den Brückenlagern statt.

Im nächsten Schritt wurden die vier verengten Fahrstreifen vom südlichen auf den fertiggestellten nördlichen Überbau der Donaubrücke Sinzing verlegt. Anschließend konnte der zweite Bauabschnitt beginnen.

Im zweiten Bauabschnitt wurde der Fahrbahnbelag der Richtungsfahrbahn Passau auf der Donaubrücke Sinzing erneuert. Anschließend wurde der neue Fahrbahnbelag eingebaut und die Fahrbahn neu markiert. Darüber hinaus fanden Schweiß- und Korrosionsschutzarbeiten an der Unterseite des Bauwerkes, sowie Arbeiten an den Brückenlagern statt.

Der Rückbau der Verkehrsführung begann in der Nacht vom 4. auf den 5. November 2024. Vsl. am 8. November 2024 ist er vollständig abgeschlossen.

Im Unterschied zu einer herkömmlichen Sanierung des Fahrbahnbelages auf freier Strecke, ist die Sanierung des Fahrbahnbelages auf einer Brücke – insbesondere einer Stahlbrücke wie der Donaubrücke Sinzing – ungleich komplexer. Direkt unter dem Fahrbahnbelag befindet sich die Stahlplatte des Überbaus, die insbesondere gegenüber Temperaturveränderungen empfindlich ist. Das Abfräsen und Einbauen des Asphalts müssen daher mit großer Sorgfalt geschehen.

Darüber hinaus fanden Schweiß- und Korrosionsschutzarbeiten an der Unterseite des Bauwerkes, sowie Arbeiten an den Brückenlagern statt. Aufgrund der Empfindlichkeit des Stahlüberbaus der Brücke können diese Arbeiten nicht gleichzeitig mit der Erneuerung des Fahrbahnbelags durchgeführt werden. Für die Instandsetzungsarbeiten an den Brückenlagern wurde der jeweilige Brückenüberbau mit Pressen angehoben und war währenddessen auch für Baufahrzeuge nicht befahrbar.

All diese Faktoren wirkten sich auf die Baugeschwindigkeit aus.

Zukunft der Donaubrücke

In den letzten Jahrzehnten war die Donaubrücke hohen Belastungen durch ansteigende Verkehrszahlen ausgesetzt – umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen sind daher regelmäßig notwendig. So bleibt die Brücke für den Verkehr sicher und offen, bis sie mittelfristig durch einen Neubau ersetzt werden kann. Dieser Neubau soll in der ersten Bauphase des in Planung befindlichen sechsstreifigen Ausbaus der A 3 zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg und westlich der Anschlussstelle Nittendorf umgesetzt werden. Dieses Projekt befindet sich im ersten Drittel mehrere langjähriger Planungs- und Genehmigungsphasen – ein Baubeginn kann daher heute noch nicht terminiert werden.

Mittelfristig wird ein Ersatzneubau der Donaubrücke Sinzing notwendig. Hierzu wird nördlich oder südlich der aktuellen Brücke ein neues Teilbauwerk für eine Fahrbahn der A 3 gebaut. Nach dessen Fertigstellung, wird die alte Donaubrücke abgebrochen und an ihrer Stelle das zweite neue Teilbauwerk für die andere Fahrbahn der A 3 errichtet. Dieser schrittweise Ersatzneubau sorgt für eine Verschiebung der Lage der A 3 nach Norden oder nach Süden. Den Ersatzneubau der Donaubrücke ohne diese Verschiebung umzusetzen ist nicht möglich, weil es bedeuten würde, den gesamten Verkehr der A 3 über mehrere Jahre auf nur einem Überbau der alten Brücke zu führen. Die alten Überbauten sind der Last einer vierspurigen Nutzung zwar kurzeitig gewachsen, jedoch nicht für einen längeren Zeitraum (ggf. mehrere Jahre).